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Kaminabend Nummer 2 am 10.02.15!

Am 10. Februar veranstaltet das Institut für pädagogische Beratung aus Münster einen weiteren Kaminabend, diesmal in Kooperation mit der Gebit. Bei der Gebit handelt es sich ebenfalls um ein unabhängiges Institut, allerdings wird hier schwerpunktmäßig eher zum Thema Jugendhilfe gearbeitet, während sich das IfpB mit Schulentwicklung beschäftigt.

Das Thema des Kaminabends lautet denn auch folgerichtig:

 

„Jugendhilfe und Schule – Unlösbarer Konflikt oder Chance für die Zukunft?“

 

Im Zuge der Ausweitung der OGS und der umfangreicher werdenden Schulangebote kommt es nicht selten zur Überlappung von Zuständigkeiten zwischen Schule und Jugendhilfe. Dies beginnt vor Ort in der Schule und in den Jugendzentren, die sich immer öfter in Konkurrenz zu einander sehen, und endet bei der Unstimmigkeit in der Zusammenarbeit von Verwaltung und den zuständigen Dezernenten.
Diese Herausforderung, wie eine effiziente Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe gelingen kann, möchte wir annehmen und mit Ihnen an unserem Kaminabend diskutieren!

Wir glauben daran, dass es viele Möglichkeiten gibt, eine bessere Zusammenarbeit zwischen Schule und Jugendhilfe zu fördern, um vor allem die Situation für die Kinder und Jugendlichen nachhaltig besser zu gestalten und sie als Gewinner aus einer besseren Zusammenarbeit hervorgehen zu lassen.

Ganz bewusst haben sich die GEBIT Münster und das IfpB deshalb dafür entschieden, diesen Kaminabend in Kooperation zu veranstalten: Die GEBIT Münster hat als sozialwissenschaftliches Institut langjährige Erfahrung und eine umfangreiche Expertise in den Bereichen Bildung, Jugend und Soziales. Das IfpB legt seit Jahren seinen Schwerpunkt auf die Schulentwicklungsplanung und die Beratung von Schulen.

Gemeinsam möchten wir mit Ihnen als Akteure aus den Bereichen Schule und Jugendhilfe – angeleitet durch die Experten unserer beiden Häuser – einen Abend gestalten, der den Austausch und die Debatten um neue Wege und Ziel der Zusammenarbeit von Jugendhilfe und Schule ins Zentrum rückt.

Der Kaminabend ist dabei als Auftakt einer ganzen Reihe ähnlicher Veranstaltungen zu sehen, bei denen Schritt für Schritt auf langfristige Ziele und Lösungen hingearbeitet werden soll.

Eckdaten zum Kaminabend

Veranstaltungsort: ExKaffee Hansaring 25, 48155 Münster

 

Datum: 10. Februar 2015

Zeit: 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr

Kosten: 5€ (Unkostenbeitrag Getränke und Verpflegung)

Teilnahme:

 

 

 

Um eine zeitnahe Rückmeldung wird gebeten, da die Plätze begrenzt sind.

Kontakt Anmeldung

Birger Gerritsen

Institut für pädagogische Beratung GbR – IfpB

Windthorststr. 35

48143 Münster

0251 – 9879182

 

Wir freuen uns auf einen interessanten und diskussionsreichen Abend.

Kaminabend „Inklusion“ mit dem MdL Josef Neumann ein voller Erfolg!

Insgesamt 15 Teilnehmer waren dem Aufruf des Instituts für pädagogische Beratung aus Münster gefolgt, um an einem Diskussionsabend zum Thema „Inklusion als gesamtgesellschaftliche Aufgabe“ teilnehmen zu können. Bewusst hatte man eine kleine Runde gewählt, um besser auf die individuellen Fragen und Beiträge eingehen zu können. Dies lieferte eine gute Grundlage für eine tiefergehende Diskussion.

Geleitet wurde die Veranstaltung dabei vom Institut sowie dem Inklusionsexperten und Landtagsabgeordneten Josef Neumann. Herr Neumann konnte immer wieder wichtige Denkanstöße liefern und hatte auch keine Angst davor, sich mit den Meinungen und Problemen der Kommunalpolitiker vor Ort auseinanderzusetzen.

Es machte sich schnell bemerkbar, dass die Kommunikation zwischen den verschiedenen Verantwortungsebenen auch beim Thema Inklusion nicht immer ganz einfach ist. Diskrepanzen konnten wir aus unserer Beobachterperspektive vor allem dort feststellen, wo die Wahrnehmung der Lokalpolitik und die der Landespolitik auseinanderklafften. Verantwortungsbereiche und die Frage nach Handlungsfreiheit und -möglichkeiten schienen ungeklärt und jeder suchte die Verantwortung beim anderen.
Uneinigkeit herrschte teilweise auch darüber, wie erfolgreich Inklusion bereits betrieben wird und wo noch Verbesserungsbedarf besteht. Während Studien Deutschland teilweise im Hintertreffen sehen, war die Wahrnehmung der Akteure oft eine ganz andere. Gerade das Engagement im Kleinen trat als Themenpunkt immer wieder auf die Tagesordnung und schien ein wichtiger Orientierungspunkt für kommunale Inklusion zu sein. Hier sind sicherlich die positiven Ergebnisse des Abends zu suchen, auch wenn klar wurde, dass nach wie vor eine ganze Menge Arbeit auf alle Beteiligten zukommen wird.

Gleichzeitig ist deutlich geworden, dass sich vielleicht gar nicht alle Fragen und Probleme auflösen lassen. Es herrschte zunehmend Einigkeit darüber, dass zum Beispiel die vollständige Auflösung aller Förderschulen gar nicht im Sinne der Betroffenen sein kann, sondern dass auch Inklusion Grenzen hat. Das Thema ist vielschichtig und bedarf oft einer individuellen Herangehensweise an die jeweilige Situation vor Ort – vor Ort in Ihren Kommunen.

Wir freuen uns jedenfalls auf mehr Veranstaltungen dieser Art in der Zukunft!

Inklusion auf dem deutschen Arbeitsmarkt

Lesetipp fürs Wochenende: Die Aktion Mensch hat eine Übersicht darüber veröffentlicht, wie es um das Thema Inklusion auf dem deutschen Arbeitsmarkt bestellt ist.

Es wird häufig vergessen, dass umfassende Inklusion eben nicht nur eine Thema für die Schule, sondern für die ganze Gesellschaft ist.

Den kompletten Text findet ihr hier:

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Inklusion in Bremen

Bevor es einen neuen, ausführlichen Beitrag von uns gibt, hier der Verweis auf einen ganz interessanten Artikel aus der Zeit zum Thema Inklusion.

Es ist bereits der dritte in einer Reihe von Beobachtungen einer ganz speziellen Inklusionsklasse in Bremen. Differenziert werden hier die Vor- und Nachteile des derzeitigen Inklusionskonzeptes, sowie die Herausforderungen für die Lehrer dargestellt.

Hier der Link:

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